Tagebucheintrag von Josef Baumann:
Liebes Tagebuch, ich erzähle dir jetzt, wie ich nach dieser langen Zeit wieder zu meiner Frau gefunden habe.
Die ganze Zeit hatte ich ein Verlangen zurück nach Osnabrück zu gehen und mit meiner Frau zusammenzuleben, aber ohne einen gültigen Pass war es schwer in die Nähe der Grenzen zu gelangen.
Aber wie durch Wunder durfte ich einen Pass von einem gestorbenen Emigranten erben. Danach habe ich den Pass so bearbeiten lassen, dass er auf mich zutrifft. Jetzt bin ich bereit zurück zu meiner Frau zu gehen.
In der Schweiz hatte ich keine Probleme, niemand hat bemerkt, dass ich einen gefälschten Pass hatte. Ich hatte solche Angst meinen Pass vorzuweisen, wenn sie es bemerkt hätte dass er gefälscht ist, hätten sie mich nach Deutschland ausgewiesen und dieser Mistkerl von Georg hätte mich wieder in ein Lager eingesperrt. Aber zu meinem Glück ist nichts dergleichen passiert. Die Beamten haben mich nur gewarnt, dass ich nicht zu lange in der Schweiz bleiben darf, weil ich keine Aufenthaltsbewilligung hatte. Aber das störte mich sowieso nicht, weil ich ja sowieso, so schnell wie möglich die Grenze nach Österreich überqueren wollte. Ich wollte die Grenze nach Österreich überqueren, weil es zu riskant war von der Schweiz aus nach Deutschland zu gehen.
Ich plante den Rhein zu überqueren und so nach Österreich zu gelangen. Als ich am Rhein ankam, hoffte ich auf ein kleines Boot oder etwas Ähnliches, aber es war nichts da. Also zog ich mich aus, bindete die Kleider zusammen, legte sie auf den Kopf und überquerte so den Rhein. Das Wasser war eiskalt und ich wollte nach zwei, drei Schritten wieder aus dem Wasser herausspringen, aber dann dachte ich an meine Frau, die ich um jeden Preis wieder sehen wollte. Auf der anderen Seite angekommen, fast durchgefroren, zog ich mich an und machte mich auf den Weg ins Zentrum, um von da aus den Zug nach Deutschland zu nehmen.
Ich hatte keine Angst, als ich auf dem Weg ins Zentrum war, weil ich wusste, dass mich hier Niemand kennt, ich konnte für einen moment frei sein.
MIt dem Zug konnte ich die Grenze problemlos überqueren, bevor ich hier nach Osnabrück kam, hab ich in München eine Pause gemacht, um etwas zu Essen, denn aus Angst und Aufregung hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen Hunger.
Je näher ich Osnabrück kam, desto mehr Angst bekam ich. Ich dachte mir selber, was für ein Idiot ich sei, um wieder hierher zu kommen. Denn ich wusste nicht mal, wo meine Frau lebt, ob sie sich von mir geschieden, jemanden anderen geheiratet hat oder ob sie überhaupt noch lebt. Das Schlimmste wäre, wenn sie wieder bei ihrer schrecklicher Nazifamillie wohnen würde, weil mich alle von ihnen zutiefst hassen. Aber für solche Gedanken war es zu spät, denn ich war schon in Osnabrück gelandet.
Weil ich nichts über Helen gewusst hatte, hab ich mich beschlossen meinen alten Freund Rudolf zu kontaktiere. Er ist ein loyaler und vertrauenswürdiger Freund.
Aber als er mich sah war er schockiert, aber ich wusste nicht ob es ein gutes Signal war oder nicht. Er bezeichnete mich als blöd, dass ich so ein hohes Risiko für eine Person eingegangen bin, aber diese Person ist meine Frau hab ich ihm mitgeteilt. Es ist die Person die ich am meisten auf dieser Welt liebe, die einzige die für mich noch da ist und eine Person, für die all Risiko auf der Welt eingehen würde, nur um sie kurz zusehen. Er hielt mich trotzdem für blöd, aber war bereit mit zu helfen. Er erklärte mir, dass sie immer noch am gleichen Ort wie früher wohnen würde und sie immer noch mit mir verheiratet wäre. Als ich das hörte, fühlte ich wie ein grosser Stein von meinen Herzen fiel. Ich fühlte mich so erleichtert. Es war der Moment, als ich verstand, dass sich die ganze Mühe trotzdem gelohnt hat. Er hat mir gesagt, dass er sie verständigen wird und ich am Dom auf sie warten sollte. Ich horchte und ging zum Dom.
Nach einer langer Zeit, sah ich plötzlich eine Frau, die Helen sehr ähnlich war. Aber nach einigen Sekunden habe ich sie sofort erkannt, es war Helen, aber sie hat mich nicht erkannt. Am liebsten wäre ich zu ihr gerannt und hätte sie umarmt und geküsst, aber als ich sie vor mir sah, wusste ich nicht was ich machen sollte. Ich wusste nicht ob sie herkam um mich wieder aufzunehmen oder nur um zu sagen das sie nichts mehr von mir will und dass ich aus ihrem Leben verschwinden sollte. Es gingen mir so viele Sachen durch den Kopf in diesem kurzen Moment.
Aber schlussendlich entschied ich mich zu ihr zu gehen, denn jetzt weiss ich, dass dies die richtige Entscheidung war.
Als sie dann gegenüber von mir war, hat sie gleich reagiert wie Rudolf. Ich begreife nicht, wieso die beiden so reagiert haben, denn eigentlich sollte man sich freuen, eine Person wieder zu sehen die man lange nicht mehr gesehen hat. Aber, dass war mir zu diesem Zeitpunkt egal, denn ich war überglücklich meine Frau wieder zu sehen.
Sie hat ihr Dienstmädchen weg geschickt und mich nach Hause geholt. Als ich reinkam, sah alles noch wie früher aus, nur dass sie neue Sofas gekauft hatte. Aber ich sah ein Foto von einem Mann auf dem Regal, sie hat bemerkt, dass ich es gesehen habe und hat es in eine Schublade reingeworfen. Jetzt frage ich mich, wieso sie das Foto nicht weggeworfen oder verbrannt hat. Wieso hat sie es in eine Schublade gelegt? Wollte sie es wieder hervor nehmen, sobald ich weg bin? Denn sie wusste bestimmt, dass ich nicht lange hier bleiben kann. Oder die bessere Frage ist, wieso hat sie überhaupt zu Hause ein Bild von einem anderen Mann? Ich habe noch mehr solche Fragen, aber bin jetzt zu müde um alle zu notieren, denn es war ein langer und anstrengender Tag.
Es hat wieder gut getan, nach so langer Zeit meine Frau zu sehen und mit ihr zu reden. Ich kann gar nicht beschreiben, wie fest ich sie vermisst hatte und wie schön das Gefühl war sie wieder in meinen Armen zu halten. Aber nun schläft sie und ich sollte das am besten auch. Ich werde jetzt noch einen Schluck Wein nehmen und versuchen zu schlafen.
Ich bin mir sicher ich werde nicht gut schlafen, denn wenn ich jetzt schon daran denke, dass ich Helen bald wieder verlassen muss, tut es in meinem Herzen weh, aber das gehört leider zu meinem Leben. Vielleicht kann ich sie ja auf mein Abenteuer mitnehmen, wenn sie dafür bereit ist.
Aber nun ist Schluss!
Die ganze Zeit hatte ich ein Verlangen zurück nach Osnabrück zu gehen und mit meiner Frau zusammenzuleben, aber ohne einen gültigen Pass war es schwer in die Nähe der Grenzen zu gelangen.
Aber wie durch Wunder durfte ich einen Pass von einem gestorbenen Emigranten erben. Danach habe ich den Pass so bearbeiten lassen, dass er auf mich zutrifft. Jetzt bin ich bereit zurück zu meiner Frau zu gehen.
In der Schweiz hatte ich keine Probleme, niemand hat bemerkt, dass ich einen gefälschten Pass hatte. Ich hatte solche Angst meinen Pass vorzuweisen, wenn sie es bemerkt hätte dass er gefälscht ist, hätten sie mich nach Deutschland ausgewiesen und dieser Mistkerl von Georg hätte mich wieder in ein Lager eingesperrt. Aber zu meinem Glück ist nichts dergleichen passiert. Die Beamten haben mich nur gewarnt, dass ich nicht zu lange in der Schweiz bleiben darf, weil ich keine Aufenthaltsbewilligung hatte. Aber das störte mich sowieso nicht, weil ich ja sowieso, so schnell wie möglich die Grenze nach Österreich überqueren wollte. Ich wollte die Grenze nach Österreich überqueren, weil es zu riskant war von der Schweiz aus nach Deutschland zu gehen.
Ich plante den Rhein zu überqueren und so nach Österreich zu gelangen. Als ich am Rhein ankam, hoffte ich auf ein kleines Boot oder etwas Ähnliches, aber es war nichts da. Also zog ich mich aus, bindete die Kleider zusammen, legte sie auf den Kopf und überquerte so den Rhein. Das Wasser war eiskalt und ich wollte nach zwei, drei Schritten wieder aus dem Wasser herausspringen, aber dann dachte ich an meine Frau, die ich um jeden Preis wieder sehen wollte. Auf der anderen Seite angekommen, fast durchgefroren, zog ich mich an und machte mich auf den Weg ins Zentrum, um von da aus den Zug nach Deutschland zu nehmen.
Ich hatte keine Angst, als ich auf dem Weg ins Zentrum war, weil ich wusste, dass mich hier Niemand kennt, ich konnte für einen moment frei sein.
MIt dem Zug konnte ich die Grenze problemlos überqueren, bevor ich hier nach Osnabrück kam, hab ich in München eine Pause gemacht, um etwas zu Essen, denn aus Angst und Aufregung hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen Hunger.
Je näher ich Osnabrück kam, desto mehr Angst bekam ich. Ich dachte mir selber, was für ein Idiot ich sei, um wieder hierher zu kommen. Denn ich wusste nicht mal, wo meine Frau lebt, ob sie sich von mir geschieden, jemanden anderen geheiratet hat oder ob sie überhaupt noch lebt. Das Schlimmste wäre, wenn sie wieder bei ihrer schrecklicher Nazifamillie wohnen würde, weil mich alle von ihnen zutiefst hassen. Aber für solche Gedanken war es zu spät, denn ich war schon in Osnabrück gelandet.
Weil ich nichts über Helen gewusst hatte, hab ich mich beschlossen meinen alten Freund Rudolf zu kontaktiere. Er ist ein loyaler und vertrauenswürdiger Freund.
Aber als er mich sah war er schockiert, aber ich wusste nicht ob es ein gutes Signal war oder nicht. Er bezeichnete mich als blöd, dass ich so ein hohes Risiko für eine Person eingegangen bin, aber diese Person ist meine Frau hab ich ihm mitgeteilt. Es ist die Person die ich am meisten auf dieser Welt liebe, die einzige die für mich noch da ist und eine Person, für die all Risiko auf der Welt eingehen würde, nur um sie kurz zusehen. Er hielt mich trotzdem für blöd, aber war bereit mit zu helfen. Er erklärte mir, dass sie immer noch am gleichen Ort wie früher wohnen würde und sie immer noch mit mir verheiratet wäre. Als ich das hörte, fühlte ich wie ein grosser Stein von meinen Herzen fiel. Ich fühlte mich so erleichtert. Es war der Moment, als ich verstand, dass sich die ganze Mühe trotzdem gelohnt hat. Er hat mir gesagt, dass er sie verständigen wird und ich am Dom auf sie warten sollte. Ich horchte und ging zum Dom.
Nach einer langer Zeit, sah ich plötzlich eine Frau, die Helen sehr ähnlich war. Aber nach einigen Sekunden habe ich sie sofort erkannt, es war Helen, aber sie hat mich nicht erkannt. Am liebsten wäre ich zu ihr gerannt und hätte sie umarmt und geküsst, aber als ich sie vor mir sah, wusste ich nicht was ich machen sollte. Ich wusste nicht ob sie herkam um mich wieder aufzunehmen oder nur um zu sagen das sie nichts mehr von mir will und dass ich aus ihrem Leben verschwinden sollte. Es gingen mir so viele Sachen durch den Kopf in diesem kurzen Moment.
Aber schlussendlich entschied ich mich zu ihr zu gehen, denn jetzt weiss ich, dass dies die richtige Entscheidung war.
Als sie dann gegenüber von mir war, hat sie gleich reagiert wie Rudolf. Ich begreife nicht, wieso die beiden so reagiert haben, denn eigentlich sollte man sich freuen, eine Person wieder zu sehen die man lange nicht mehr gesehen hat. Aber, dass war mir zu diesem Zeitpunkt egal, denn ich war überglücklich meine Frau wieder zu sehen.
Sie hat ihr Dienstmädchen weg geschickt und mich nach Hause geholt. Als ich reinkam, sah alles noch wie früher aus, nur dass sie neue Sofas gekauft hatte. Aber ich sah ein Foto von einem Mann auf dem Regal, sie hat bemerkt, dass ich es gesehen habe und hat es in eine Schublade reingeworfen. Jetzt frage ich mich, wieso sie das Foto nicht weggeworfen oder verbrannt hat. Wieso hat sie es in eine Schublade gelegt? Wollte sie es wieder hervor nehmen, sobald ich weg bin? Denn sie wusste bestimmt, dass ich nicht lange hier bleiben kann. Oder die bessere Frage ist, wieso hat sie überhaupt zu Hause ein Bild von einem anderen Mann? Ich habe noch mehr solche Fragen, aber bin jetzt zu müde um alle zu notieren, denn es war ein langer und anstrengender Tag.
Es hat wieder gut getan, nach so langer Zeit meine Frau zu sehen und mit ihr zu reden. Ich kann gar nicht beschreiben, wie fest ich sie vermisst hatte und wie schön das Gefühl war sie wieder in meinen Armen zu halten. Aber nun schläft sie und ich sollte das am besten auch. Ich werde jetzt noch einen Schluck Wein nehmen und versuchen zu schlafen.
Ich bin mir sicher ich werde nicht gut schlafen, denn wenn ich jetzt schon daran denke, dass ich Helen bald wieder verlassen muss, tut es in meinem Herzen weh, aber das gehört leider zu meinem Leben. Vielleicht kann ich sie ja auf mein Abenteuer mitnehmen, wenn sie dafür bereit ist.
Aber nun ist Schluss!