Der aus Deutschland stammende Erich Maria Remarque, geboren 1898, verfasste seinen letzten Roman: ”Die Nacht von Lissabon” im Jahre 1962. Das Werk handelt von einem Gespräch in Lissabon zwischen zwei Emigranten: Josef Baumann und dem Ich-Erzähler.
In diesem Gespräch geht es um die Vergangenheit von Josef, der, zusammen mit seiner Frau, vor und während dem zweiten Weltkrieg vor dem Terror des Nazi-Deutschlands flieht. Die Gefühle bei dieser Flucht werden sehr gelungen rübergebracht und man kann sich gut in die Flüchtlinge ein versetzen, obwohl man sich bewusst ist, dass eine solche Lage für uns kaum möglich wäre. Josef erhält, als Flüchtling in Paris, ein Reisepass vom verstorbenen Schwarz und übernimmt somit auch seine Identität. Schwarz war ein Flüchtling, den er in einem Café in Frankreich traf. Mit diesem Reisepass geht er zurück in seine Heimat Osnabrück. Er will dort seine frau Helene wiedersehen. Als er sie trifft flüchtet das Ehepaar vom Nazi-Regime und Helens Bruder Georg, der Ns-Offizier ist, in die Schweiz. Die Geschichte handelt dann davon, dass der Krieg anfängt und Josef, zusammen mit seiner Frau, immer wieder an einen anderen Ort flüchten müssen. Das Ganze ist so Aufgebaut, dass die erzählte Geschichte von Josef Baumann die eigentliche Handlung ist. So kann die Frage aufkommen, was das Gespräch in Lissabon für eine Bedeutung hat. Am Schluss des Buches macht der ganze Aufbau trotzdem Sinn.
Erich Maria Remarque ist in Osnabrück geboren. Vielleicht wird dieser Ort aus diesem Grund so genau beschrieben. Er selbst, war ein Flüchtiger, der vor dem NSDAP Regime flüchten musste. Es entstehen einige Parallelen mit Josef Baumann, denn Remarque floh in die Schweiz und dann in die USA. Josef Baumann kam nicht bis in die USA, doch es war sein grosses Ziel, dorthin zu gelangen. Viele Werke von Remarque wurden in Deutschland zu dieser Zeit verboten, da in seinen Romanen immer wieder gegen die Regierung geschrieben wurde.
Das Buch hat zwei Facetten aufgezeigt. Zum Teil ist es sehr spannend und aufregend. Bei diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch fast nicht mehr zur Seite legen. Dies ist der Fall, wenn viel Handlung passiert und weniger beschrieben wird. Zum anderen Teil ist es ein wenig träge, da alles genau aufs Detail beschrieben wird. Ich hatte mühe, das ganze Buch sorgfältig lesen zu können. Da Remarque sich nicht einschüchtern lässt und alles genauso beschreibt, wie es wirklich auch gewesen sein könnte, ist das Werk zum Teil traurig und düster.
Die Nacht von Lissabon ist das letzte Werk von Remarque und ein bedeutendes für die Literaturgeschichte, da er die Grausamkeit der Flucht, speziell vor den Nazis zu dieser Zeit, schildert und der Welt zeigt, durch welche Gefühlslagen ein Emigrant damals gehen musste. Dies kann auch als allgemeine Weltanschauung gelten. Das Werk ist von der Sprache her, ziemlich einfach geschrieben. Trotzdem hat der Autor einen sehr grossen Wortschatz und kann die verschiedenen Beschreibungen mit dem passenden Adjektiv schmücken. Durch das Band greift der Autor verschieden Themen wie Hoffnung, Glück und Liebe auf. Vor allem die Hoffnung, die vom Flüchtling auf ein besseres Leben verspürt wird, kommt im Buch immer wieder vor.
Speziell die Flucht von Deutschland wird im Buch sehr spannend beschrieben und als Leser kann man bei diesen Passagen das Buch kaum zur Seite legen. Andere Teile der Geschichte ziehen sich ein wenig in die Länge und es passiert kaum etwas Bedeutendes. Deshalb ist das Buch wie eine Achterbahnfahrt für den Leser. Vor der Figur Georgs und seinen Parteikollegen verspürt der Leser zum einen, eine Furcht und zum anderen eine Abscheulichkeit, denn die Anhänger der Partei versuchen die Emigranten ohne Grund zu fangen und ihnen Leid zuzufügen. Für Jemand der dieses Gefühl kennt, auf der Flucht zu sein, ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Es beschreibt die Lage und die Werte eines Flüchtlings genaustens.
Das Buch zeigt verschiedene Facetten. Remarque kann die Gefühle der Personen sehr genau wiedergeben und dies gibt dem Buch eine gewisse Harmonie.Geschichtlich erfasst das Buch wichtige Themen, die im zweiten Weltkrieg entscheidend waren. Manchmal könnte das Werk ein wenig fesselnder sein, doch im Grossen und Ganzen ist es empfehlenswert.
In diesem Gespräch geht es um die Vergangenheit von Josef, der, zusammen mit seiner Frau, vor und während dem zweiten Weltkrieg vor dem Terror des Nazi-Deutschlands flieht. Die Gefühle bei dieser Flucht werden sehr gelungen rübergebracht und man kann sich gut in die Flüchtlinge ein versetzen, obwohl man sich bewusst ist, dass eine solche Lage für uns kaum möglich wäre. Josef erhält, als Flüchtling in Paris, ein Reisepass vom verstorbenen Schwarz und übernimmt somit auch seine Identität. Schwarz war ein Flüchtling, den er in einem Café in Frankreich traf. Mit diesem Reisepass geht er zurück in seine Heimat Osnabrück. Er will dort seine frau Helene wiedersehen. Als er sie trifft flüchtet das Ehepaar vom Nazi-Regime und Helens Bruder Georg, der Ns-Offizier ist, in die Schweiz. Die Geschichte handelt dann davon, dass der Krieg anfängt und Josef, zusammen mit seiner Frau, immer wieder an einen anderen Ort flüchten müssen. Das Ganze ist so Aufgebaut, dass die erzählte Geschichte von Josef Baumann die eigentliche Handlung ist. So kann die Frage aufkommen, was das Gespräch in Lissabon für eine Bedeutung hat. Am Schluss des Buches macht der ganze Aufbau trotzdem Sinn.
Erich Maria Remarque ist in Osnabrück geboren. Vielleicht wird dieser Ort aus diesem Grund so genau beschrieben. Er selbst, war ein Flüchtiger, der vor dem NSDAP Regime flüchten musste. Es entstehen einige Parallelen mit Josef Baumann, denn Remarque floh in die Schweiz und dann in die USA. Josef Baumann kam nicht bis in die USA, doch es war sein grosses Ziel, dorthin zu gelangen. Viele Werke von Remarque wurden in Deutschland zu dieser Zeit verboten, da in seinen Romanen immer wieder gegen die Regierung geschrieben wurde.
Das Buch hat zwei Facetten aufgezeigt. Zum Teil ist es sehr spannend und aufregend. Bei diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch fast nicht mehr zur Seite legen. Dies ist der Fall, wenn viel Handlung passiert und weniger beschrieben wird. Zum anderen Teil ist es ein wenig träge, da alles genau aufs Detail beschrieben wird. Ich hatte mühe, das ganze Buch sorgfältig lesen zu können. Da Remarque sich nicht einschüchtern lässt und alles genauso beschreibt, wie es wirklich auch gewesen sein könnte, ist das Werk zum Teil traurig und düster.
Die Nacht von Lissabon ist das letzte Werk von Remarque und ein bedeutendes für die Literaturgeschichte, da er die Grausamkeit der Flucht, speziell vor den Nazis zu dieser Zeit, schildert und der Welt zeigt, durch welche Gefühlslagen ein Emigrant damals gehen musste. Dies kann auch als allgemeine Weltanschauung gelten. Das Werk ist von der Sprache her, ziemlich einfach geschrieben. Trotzdem hat der Autor einen sehr grossen Wortschatz und kann die verschiedenen Beschreibungen mit dem passenden Adjektiv schmücken. Durch das Band greift der Autor verschieden Themen wie Hoffnung, Glück und Liebe auf. Vor allem die Hoffnung, die vom Flüchtling auf ein besseres Leben verspürt wird, kommt im Buch immer wieder vor.
Speziell die Flucht von Deutschland wird im Buch sehr spannend beschrieben und als Leser kann man bei diesen Passagen das Buch kaum zur Seite legen. Andere Teile der Geschichte ziehen sich ein wenig in die Länge und es passiert kaum etwas Bedeutendes. Deshalb ist das Buch wie eine Achterbahnfahrt für den Leser. Vor der Figur Georgs und seinen Parteikollegen verspürt der Leser zum einen, eine Furcht und zum anderen eine Abscheulichkeit, denn die Anhänger der Partei versuchen die Emigranten ohne Grund zu fangen und ihnen Leid zuzufügen. Für Jemand der dieses Gefühl kennt, auf der Flucht zu sein, ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Es beschreibt die Lage und die Werte eines Flüchtlings genaustens.
Das Buch zeigt verschiedene Facetten. Remarque kann die Gefühle der Personen sehr genau wiedergeben und dies gibt dem Buch eine gewisse Harmonie.Geschichtlich erfasst das Buch wichtige Themen, die im zweiten Weltkrieg entscheidend waren. Manchmal könnte das Werk ein wenig fesselnder sein, doch im Grossen und Ganzen ist es empfehlenswert.